Sehenswertes im Ortlergebiet
In der ehemaligen Bergsteigerunterkunft neben dem Hotel Post zu Füßen des Ortlers, dem so genannten 'Flohhäuschen', hat der Extrembergsteiger Reinhold Messner ein Museum mit Kuriositäten der Alpinistik eingerichtet. Anhand von dreizehn legendären Bergsteigergeschichten, vom Yogi Milarepa bis hin zu Reinhold Messner selbst, wird eine andere Geschichte der Alpinistik erzählt. Hier stellt er „kuriose“ Beweisstücke der kleinen menschlichen Schwächen der „Großen am Berg“ aus, und erzählt die Geschichte des Bergsteigens an Hand seiner Lieblingsfiguren. Ca. 10 Gehminuten vom Hotel entfernt.
Das „Museum für das Ortlergebiet“ im Parterre des Schulgebäudes in Sulden besteht seit 1998. Das Museum ist Ausdruck von Leidenschaft und Liebe für das Ortlergebiet. Ein Ort gegen das Vergessen der Wurzeln eine Liebeserklärung an die Heimat und Erinnerung an die großen und kleinen Pioniere dieses Landstriches. Ein Rundgang durch die Geschichte und Kultur des Ortlergebietes, nebenbei eine Sonderpräsentation von 1915-1918 I. Weltkrieg und eine selten schöne Sammlung an Mineralien des Ortlergebietes und Umgebung. Das Museum führt Sie durch die 100-jährige Tourismusgeschichte des Ortlergebietes deren Schutzhütten und Förderer und Pioniere der Geschichte dieses Bergdorfes am Fuße des Ortlers. Bisher wurden die Arbeiten zum größten Teil von freiwilligen Helfern des gegründeten Vereins ausgeführt und finanziert, insbesondere von Herrn Knoll Konrad, welcher viele der Exponate in mühsamer Kleinarbeit zusammengesucht, sortiert, teilweise restauriert und nicht zuletzt eine beträchtliche Summe an Eigenkapital investiert hat. Ca. 10 Gehminuten vom Hotel entfernt
Das MMM Ortles ist einer der vier Ableger, die um das Zentrum des Bergmuseums MMM Firmian entstehen: In Sulden am Ortler, am Beginn des Dorfes, wurde unterirdisch auf einer Fläche von 300 Quadratmetern das Thema Eis und Ortler behandelt. Mit Statements, historischen Erinnerungsstücken und Bildender Kunst erzählt Reinhold Messner von Gletschern, vom Eis, vom Südpol, vom Nordpol, von Schneemenschen und vor allem von den großen Eisgebirgen, wobei der Ortler symbolisch im Zentrum der Ausstellung steht. Der Standort – der Bauernhof mit den Yaks, der Ortler als höchster Gipfel Südtirols unmittelbar darüber, das Gletschereis zum Greifen nah – ist ideal. Weitere Informationen finden Sie unter www.reinhold-messner.de, über Führungen und Öffnungszeiten unter Tel. +39 0473 613266 oder E-Mail: yak&yeti@pns.it
Durch die Geschichte eines Bergdorfes streifen. 12 Stationen schlagen eine Brücke von den Anfängen eines abgelegenen Bergdorfes zur Gegenwart. Eine leichte Wanderung rund um Sulden auf dem neuen Panoramaweg, der übrigens auch für Kinderwagen geeignet ist gibt Aufschluss über den Werdegang eines Tourismusortes und dankt gleichzeitig seinen Gönnern und Visionären. Ca. 5 Gehminuten zum Einstieg.
Ein beliebtes Fotomotiv sind die tibetanischen Hochlandrinder, die Yaks. Reinhold Messner brachte die Tiere 1985 nach Sulden. Mittlerweile fühlen sie sich hier genau so wohl wie in ihrer Heimat . Die Yaks kann man im Winter in der Nähe des Museum MMM- von Reinhold Messner sehen. Ca. 15 Gehminuten vom Hotel entfernt
1822 erbaut, um die kürzeste Verbindung zwischen dem Veltlin und dem Vinschgau herzustellen. Die Stilfserjochstrasse zählt noch heute zu den eindrucksvollsten Bergstraßen des Alpengebietes. Auf der Südtiroler Seite wird eine Höhendifferenz von 1870 m mit 48 Spitzkehren, und auf Veltliner Seite eine Höhendifferenz von 1530 m mit 34 Kehren überwunden. Ca. 30 Autominuten vom Hotel.
Dieser Platz ist Magie. Einsam und am Ende eines schmalen von Gletschern ausgefurchten Tals liegt der kleine Wallfahrtsort. Das enge Tal wirkt wie ein Tunnel, an dessen Ende ein breites Band an dicht aneinander gereihten Fichten das Eingangstor bildet. Die drei Madatsch Spitzen und der Ortler umringen oder bewachen den erstaunlich breiten Talschluss. Die dunklen Wärter sind Beschützer und Bedrohung zugleich, visualisieren die Macht der Natur und stärken zugleich den Rücken. Ein unerwartet aus dem Berge quellender Wasserfall ist ein Spiel der Natur oder ein Zeichen für die Lebendigkeit und Zeuge für ein Leben „unterhalb“ der Wahrnehmung. Die Zungen der Gletscher lassen sich weiter oben zwischen schroffen Felsformationen erahnen. Ca. 30 Autominuten vom Hotel.
Das Besucherzentrum "naturatrafoi" liegt inmitten des Nationalparks Stilfserjoch, in Trafoi, direkt an der Stilfserjoch-Pass-Straße. Die Ausstellung im Haus ist dem Thema "Leben an der Grenze" gewidmet. Sie bietet faszinierende Einblicke in die Geologie des Ortlermassivs und in das Über-Leben von Pflanzen und Tieren unter den extremen, klimatischen Bedingungen des Hochgebirges. Öffnungszeiten und weitere Infos finden Sie unter www.naturatrafoi.com ca. 30 Autominuten vom Hotel.
Das Nationalparkhaus "aquaprad“ (14 verschiedene Aquarien mit einheimischen Fischarten) befindet sich in Prad am Stilfserjoch. Das Besucherzentrum mit dem Schwerpunkt Wasser wurde 2003 im internationalen Jahr des Wassers eröffnet. In anschaulicher Weise werden Einblicke in das Leben im Wasser geboten. Der Besucher taucht ein in die nahe und noch so fremde Welt der heimischen Fische. Öffnungszeiten und weitere Infos finden Sie unter www.aquaprad.com ca. 35 Autominuten vom Hotel.